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Kommentare: 5
  • #1

    xy (Donnerstag, 07 Mai 2015 20:01)

    Bitte veröffentlicht an allen "Ecken und Enden" (Plakate, Internet, Facebook etc...) was hier die Politik schon wieder zerstören will ! Das Thurytal ist wirklich war ein Naturjuwel das erhalten bleiben muss so wie es ist ! Ich bin aus Grünbach, aber es wissen eigentlich die wenigsten Leute aus Rainbach, Grünbach, Freistadt was hier im Thurytal geschehen soll. Bitte geht viel mehr in die Öffentlichkeit um stärker gegen den Staudamm vorzugehen ! Wie Ihr schon sagt, des gibt sicher ausserhalb vom Tal bessere Lösungen gegen das Hochwasser ....

  • #2

    Johannes Röbl (Dienstag, 21 Februar 2017 12:41)

    Die geplanten Hochwasserdämme auf Grünbacher und Rainbacher Gemeindegebiet sind eine Frechheit die ihresgleichen sucht. Von Freistadt bis einschließlich Kefermarkt wurde die Feldaist fein säuberlich begradigt und das frühere Überschwemmungsgebiet zu gewinnbringendem Siedlungsgebiet umgewidmet. Als Lohn dafür sollen nun unsere Grundstücke im Oberlauf der Feldaist regelmäßig bei Hochwasser geflutet werden.
    Erst wenn die südlich von Freistadt gelegenen Gemeinden ihre Hausaufgaben erledigen (Wiederherstellung des ursprünglichen Flußbettes, Errichtung von Entlastungsgerinnen und dgl.) bin ich bereit über eventuelle Rückhaltebecken zu diskutieren.

  • #3

    Johannes Birngruber (Freitag, 05 Mai 2017 14:10)

    Lieber Johannes! Auch dein jetziger landwirtschaftlich bestens genutzter Grund wurde erst nach einer, vor ca. 60 Jahren, großflächigen Drainagierung (auch fein säuberlich begradigt) zu dem was er heute ist. Damals hat wohl niemand die Schwertberger Bauern gefragt ob die abfließenden Wassermassen Schaden anrichten könnten. Das passierte zwar vor unserer Zeit aber die Verantwortung bleibt. Polemik bringt nichts. Helfen wir regionsübergreifend zusammen und lösen wir dieses Problem jetzt. Die zukünftigen Generationen hier und entlang der Aist werden es uns danken!

  • #4

    Prof. Gottfried Kneifel, Enns (Sonntag, 22 Juli 2018 18:55)

    Beim Hochwasserschutz geht es auch um die Erhaltung unseres wertvollen Bodens. Da brauchen wir viele Bürgeeinnen und Bürger - dann kann die Initiative erfolgreich sein. Deshalb unterstütze ich dieses wichtige Anliegen!

  • #5

    Robert Mayr (Samstag, 24 November 2018 15:47)

    Liebe Engagerierte,

    1. Danke für den Einsatz !!!
    2. Falls es - leider noch immer - eines Beispieles bedarf (und noch nicht bekannt):
    https://www.rainforclimate.com/article/landscape-revitalisation-and-integrated-river-basin-management-programme
    "The program scope included over of 500 projects with a budget of 42 mil EUR. The implementations included over 100,000 natural water retention measures holding over 10 million m3 of water.
    Many of the villages were at significant risk of floods."

    Genau wie Ihr es sagt und fordert !!!

    Beste Grüße
    Robert Mayr
    Konsulent für Umweltfragen des Landes OÖ - leider wird man aber nicht konsultiert ... :-(

1 Diese Petition ist wichtig, weil es sehr gut überlegte Alternativen zum Hochwasserschutz gibt, die nicht solche Nebenwirkungen und Betriebskosten haben.

2 Es ist richtig, das Problem bei der Wurzel zu fassen. Alles, was ab den 1960er Jahren drainagiert, eingeebnet und zugeschüttet wurde, fällt uns jetzt in Verbindung mit der Verbauung und Flächenverdichtung auf den Kopf.

3 Es kann doch nicht sein, dass man bei dieser Problematik nach der (scheinbar) einfachsten Lösung greift und damit das Naherholungsgebiet für Freistadt und die Anrainergemeinden verschandelt und zerstört. Hochwasserschutz muss bereits bei den kleine Zubringern beginnen. Man begradigt, drainagiert, zwingt in Betonrinnen und irgendwo sind die Wassermassen dann nicht mehr beherrschbar. Hier muss ein Umdenken passieren.

4 Mir ist der Erhalt der einzigartigen und wunderbaren Naturlandschaft wichtig. Anhand zahlreicher andere Beispiele ist zu sehen, wie schwierig bis unmöglich es ist, solche Eingriffe im Nachhinein wieder rückgängig zu machen.

5 Oberster Grundsatz jeglichen Bauvorhabens muss sein: Zurück zur Natur und sich die Frage stellen, warum es überhaupt so weit gekommen ist. Meistens erhält man dann von selbst eine Naturnahe Antwort! Und nicht den Fehler mache: Wir können die Natur beherrschen! Wir können uns nur mit ihr arrangieren!

6 Die Naturschönheiten zu schützen, natürliche Lebensräume zu erhalten und vor groben Eingriffen zu bewahren ist meiner Meinung nach eine der wichtigsten Pflichten, die wir den nachfolgenden Generationen gegenüber haben. Profitorientierte Pläne dürfen keinesfalls Vorrang vor dem Schutz der Umwelt haben!

7 Das Thurytal ist ein ganz wichtiger Erholungsort für viele Menschen und ein Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere. Es gibt ganz sicher bessere, intelligentere Lösungen für einen "Hochwasserschutz" Eigentlich brauchen wir einen "Schutz des Wassers", das bedeutet auch, diese Naturgewalt zu respektieren, ihr den Raum lassen, den sie braucht.

8 Ich halte es ebenso für notwendig und richtig, den Hochwasserschutz durch den Bau kleinerer (und damit billigerer, naturschonenderer) Rückhaltebecken an den Zubringerbächen und von Feld- und Waldaist anzusetzen. Hier ist auch eher das Einverständnis der betroffenen Grundeigentümer zu erwarten Ein Großrückhaltebecken, wie das im Thurytal geplante, erachte ich aus ökologischen und ökonomischen Gründen für die schlechtere Lösung.

9 Weil mich die Argumentation der Initiative überzeugt hat. Ich sehe darin die Chance, die Wasserabführung bereits beim Usrsprung zu beeinflussen und so das Problem a priori klein zu halten.

10 Ich war gestern mit einem befreundeten Paar aus Stuttgart/Deutschland im Thurytal spazieren und habe vor Ort gesehen was für Naturzerstörung mit dem Bau des 13,5 m hohen Staudamms passieren würde. Der Rückstau würde wahrscheinlich fast bis zur Neumühle reichen. Meine deutschen Freunde fühlten sich im Thurytal sehr wohl und konnten das nicht begreifen, warum man so ein tolles Naturgebiet zerstören will!!!!